Treffen mit ANEG-Mitgliedern
vom 12. - 15.09.2013 in Berlin.
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Nach wochenlanger Vorfreude begann ich meine Busreise von Dresden nach Berlin bei sonnigem Herbstwetter. Es gab keine Verkehrsstaus. Nachdem die Suche nach Hotel "Bongard" erfolgreich war, begegnete mir auf dem Weg zur Rezeption eine blonde, in schwarz gekleidete Dame. Ein Blick auf das Autokennzeichen verriet mir, dass sie wohl zur ANEG-Gruppe gehörte und wir begrüßten uns freundlich, ohne in der Aufregung gegenseitig zu verstehen, was jeder in seiner Muttersprache sagte.

Frau Bongard teilte mir beim Einchecken in familiärer Art mit, dass sich bereits ein deutsches Ehepaar im Hotel befindet, Frau von Mierlo-Mauchauffeé am späten Nachmittag eintreffen würde und das Abendessen im Restaurant "Maestral" stattfindet.

Im "Maestral" traf ich etwas zu früh ein. Als hernach die Gruppe das Restaurant betrat, wurde ich sehr herzlich von unserer Präsidentin Josiane, von Caroline Le Naour-Michel, Renate und Peter Köster sowie von anderen französischen ANEG-Mitgliedern begrüßt.
Auch Marina, "die Dame in Schwarz", traf ich dort wieder.

Noch vor dem Abendessen machte uns unsere Präsidentin offiziell miteinander bekannt. Jeder erzählte kurz seine Lebensgeschichte und berichtete über die Suche nach dem deutschen Vater, nach Halbgeschwistern oder anderen Verwandten. Nur wenige hatten das Glück, ihrem Vater noch persönlich zu begegnen.

Meine eigene Suche ähnelt der von Marcelle Decome. Ich weiß wenig über meinen französischen Vater René. Marcelle weiß nur, dass ihr Vater ein Deutscher war.

Es war ein wunderbarer Auftakt für die gemeinsamen Tage. Zwischen allen von uns gab es kein Fremdeln. Besonders zu Renate und Peter aus Braunschweig stellte sich sofort ein Gefühl einer bereits langjährigen der Vertrautheit ein. Caroline und Jacques Humbert sprachen sehr gut Deutsch, so dass sich auch hier schnell ein sehr reges Gespräch entwickeln konnte.

Das einzig betrübliche an diesem Abend war, dass die Koffer von Hugette Beauvais und Régine Billoret auf dem Flug von Paris nach Berlin verloren gegangen waren.

Am Freitag waren wir mit unserer Ehrenpräsidentin Marie-Cécile Zipperling verabredet, um die Deutsche Dienststelle WASt (Wehrmachtdienststelle) zu besichtigen.
Herr Hans-Hermann Söchtig, Amtsleiter dieser Dienststelle, ließ es sich nicht nehmen uns persönlich in fließendem Französisch zu begrüßen und führte uns in den anschließenden Videofilm über die Arbeit der WASt ein.
Ich persönlich wusste bis zu diesem Tag nur wenig darüber und dachte, dass dies lediglich eine Archivverwaltung sei.
Doch der Videofilm vermittelte auf anschaulicher Art und Weise, womit sich die ca. 350 Beschäftigten befassen. Ich glaube, nicht nur mich beschlich ein Gefühl der Traurigkeit, wenn fast 70 Jahre nach Kriegsende jährlich noch immer mehr als 10.000 Anfragen zu beispielsweise Kriegssterbefällen, Vermisstenanzeigen, Kriegsopferversorgungen, zu Nachlässen Gefallener und zu leiblichen Vätern von "Kriegskindern" gestellt werden.
Die Grundlage zur Beantwortung dieser vielfältigen Anfragen bilden die Archive, die wir partiell besichtigen konnten. In einem der Aktenbereich der Wehrmacht überreichte Marie-Cécile an Renate Kopien einiger Originaldokumente aus der Akte ihres Vaters. Ich glaube, wir waren alle gerührt und freuten uns mit Renate und Peter.

Wir sahen an diesem Vormittag, was allein der 2.Weltkrieg bis heute an menschlichem Leid und ungeklärten Schicksalen hinterließ. Zur Klärung solcher Angelegenheiten arbeitet WASt verständnisvoll mit anderen nationalen und internationalen Dienststellen und Betroffenen zusammen.
Für mich, Renate und Peter stellt sich nach wie vor immer wieder die Frage, warum erst Millionen Menschen ihr Leben lassen mussten, bevor sich die am Krieg beteiligten Völker friedlich und tolerant begegneten. Doch hatten die einfachen Menschen der verschiedenen Länder fast nie Probleme miteinander, ließen sich jedoch von den von Macht- und Geltungsdrang Besessenen, den nationalistischen und chauvinistischen "Rattenfängern" leider verführen und missbrauchen.
Wir denken, es ist sehr gut für uns als ehemalige" Erbfeinde", dass es ANEG gibt und auch wir im vorgerückten Lebensalter dazu beitragen können, Gemeinsamkeiten zu entdecken und Freundschaft im Alltag zu pflegen.

Nach dem Mittagessen begaben wir uns zur Busrundfahrt durch Berlin, um in Begleitung eines französisch sprechenden Reiseleiters touristische Höhepunkte kennenzulernen.
Nach einer kurzen Kaffeepause am Brandenburger Tor besichtigten wir hernach die Kuppel des Reichstages. Ausgerüstet mit elektronischen Guides genossen wir den Ausblick über die Dächer Berlins. Die Kuppel ist eine architektonische Meisterleistung, aufgesetzt auf verbliebenen historischen Gebäudeteilen und ausgerüstet nach energietechnischen Höchststandards (z.B. Niederschlagsentsorgung aus der nach oben offenen Kuppel).

Den Abend ließen wir im "Maestral" ausklingen. Freundlich wurde uns das Abendessen serviert. Die Gespräche über den gemeinsamen inhaltsreichen Tag und über uns verbindende Themen ließen mich meine Müdigkeit schnell vergessen. Die Koffer von Hugette und Regine schwebten wohl immer noch zwischen Berlin und Paris.
Bevor wir zum Hotel gingen, brachten Renate, Peter und ich Marie-Cécile zum Auto, da uns die Gegend am späten Abend etwas einsam erschien.

Am Sonnabendmorgen hieß es Abschied nehmen von Renate und Peter. Während unserem gemeinsamen Frühstücks, Caroline und Régine gesellten sich zu uns, sprachen wir nochmals sehr emotional über unsere unterschiedlichen Schicksale.
Auch wenn wir uns erst wenige Stunden kannten, fiel der Abschied schwer. Renate schenkte mir eine CD mit ihrem Lied, welches sie für ihre französische Halbschwester geschrieben hat. Wie diese wohl auf einen solchen Beweis der Zuneigung reagiert haben mag?

Ziel war heute die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Als frühere DDR-Bürgerin erinnere ich mich an den 13. August 1961. Ich hatte gerade mein Zeugnis der Mittelschule erhalten und startete ins "Leben". Es gab damals viel Ungewissheit darüber, was sich durch den Mauerbau entwickeln würde. Dass wir in der DDR in vielen Dingen der Versorgung und des Reisens eingeschränkt lebten war gewohnter Alltag, den wir jedoch lieber hinnahmen, als kriegerische Auseinandersetzungen erleben zu müssen.

Das Video zur Dokumentation des Mauerbaus nach Schilderungen einer Zeitzeugin, die Besichtigung des Todesstreifens mit Wachturm, das Denkmal für die getöteten Flüchtlinge, der makaber in Ost und West geteilte Sophienfriedhof war für mich nachträglich und hautnah bedrückende Geschichte. Das Video zur Darstellung der ca. 150 km langen Mauer mittels Luftaufnahmen ließ das Ausmaß der Teilung einer Stadt und deren Isolierung von ihrem Umfeld und das "Eingesperrtsein" der Berliner sichtbar werden. Unglaublich!
Israelis und Palästinenser erleben das noch immer in Jerusalem.

Für unser Mittagessen hatte Josiane Plätze im "Brauhaus" des Nikolaiviertels reserviert. Anschließend bummelten wir - Caroline, Marcelle und ich - an diesem sonnigen Herbsttag durch das historische Viertel bis zur Museumsinsel. Am Ufer der Spree fanden wir in einem Cafe ein Plätzchen und genossen den Nachmittag.

Wenn drei Frauen durch eine Stadt gehen, sind Geschäfte immer ein Anziehungspunkt. Mit Freude entdeckte Caroline "Ampelmännchen". Da ihr partout kein Foto vom grünen Ampelmännchen beim Überqueren der vielen Fußgängerwege gelang, konnte sie in diesem Geschäft wenigstens ein Souvenier mit dem kleinen Männlein erwerben.
Zwischenzeitlich hatten wir mit Hilfe von Carolines Sprachkenntnissen festgestellt, dass wir uns - Marcelle und ich - für Malerei interessieren und diese auch selbst als Hobby pflegen. Dank modernster Telekommunikationstechnik konnte ich auf ihrem Handy einige ihrer Bilder betrachten.
In der Nähe unseres Treffpunktes am Neptunbrunnen gegenüber dem Roten Rathaus entdeckten wir in einem kleinen ungepflegten Park ein Denkmal für die verfolgten jüdischen Bürger während des Faschismus. Ihr Leid und ihre Zwangsarbeit hat ein nicht genannter Bildhauer in rotem Porphyr verewigt.
Bevor wir uns auf die Rückfahrt zum Abendessen begaben, überraschten uns Hugette und Régine mit der Nachricht, dass inzwischen "auf wundervolle Art und Weise" ihre Koffer doch noch im Hotel eingetroffen seien. Ihre Freude darüber war natürlich groß, nachdem sie ihr bisheriges "kofferloses Berliner Schicksal" mit Gelassenheit und Gleichmut ertragen hatten. Ob ich wohl die zwei Tage ohne persönliche Sachen auch so unbeschwert verbracht hätte ?

Auch an diesem Abend wurden wir gastronomisch und familiär im "Maestral" betreut, was unsere Präsidentin veranlasste, sich bei der jungen Frau des kroatischen Besitzers mit einem Blumenstraß zu bedanken.
Im Hotel wartete noch eine Überraschung auf uns. Josiane bat uns alle in den Frühstücksraum, um uns Frau Bongards Geschenk zu überreichen - Rotwein zum Abschluss eines erlebnisreichen Tages. Er war auch mein Abschied und ich hoffe, dass es ein Wiedersehen mit "les amies de Berlin" geben wird.

Während der regnerischen Busfahrt ließ ich die drei Tage Revue passieren, die in freundschaftlicher, ja herzlicher Atmosphäre und in Vertrauen verliefen. Schenkten wir uns doch gegenseitig die Schicksalsgeschichten und die Gewissheit, dass wir uns bei "ANEG" in einer kleinen gleichgesinnten Gemeinschaft vereinen. Dadurch pflegen wir in freier Entscheidung die Verbindung zwischen unseren Ländern von Mensch zu Mensch. Die Suche nach unseren Wurzeln ist das Bindeglied. Ich wünsche mir, dass es gelingt, eines Tages Menschen in Frankreich zu finden, die ein Teil meiner Familie sind. Jetzt bin ich dankbar, dass ich zunächst Freunde gefunden habe.

Für die interessanten Tage und die perfekte Organisation danken wir unserer Präsidentin Josiane. Ihr Mann Daniel soll nicht unerwähnt bleiben, der mit stiller Umsicht im Hintergrund zum Gelingen aller Vorhaben beitrug.
Da wäre noch Marie-Cécile zu danken für ihre Begleitung und Mitwirkung während dieser deutsch-französischen Tage.

Die deutschen ANEG-Mitglieder
Monika Gogol-Gerber, Renate und Peter Köster.



Compte rendu du voyage à BERLIN
des Anégiens français et allemands
du 12 au 15 septembre 2013.
(Version française)
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Après des semaines de joie anticipée je commençais mon voyage en bus de Dresde à Berlin par un beau temps d'automne ensoleillé. Il n'y eut pas de bouchons. Après avoir trouvé l'hôtel " Bongard ", une dame blonde vêtue de noir m'accompagna jusqu'à la réception. Un regard sur la plaque minéralogique me révéla qu'elle appartenait bien au groupe de l'ANEG. Nous nous saluâmes amicalement sans comprendre de part et d'autre ce que l'autre disait dans sa langue maternelle.

Madame Gonbard m'informa de manière familière qu'un couple allemand se trouvait déjà à l'hôtel, que Madame van Mierlo-Mauchauffée était arrivée en fin d'après-midi et que le repas du soir avait lieu au restaurant " Maestral ".

Au " Maestral " j'arrivais un peu trop tôt. Quand après le groupe entra dans le restaurant, je fus saluée très cordialement par notre présidente Josiane, par Caroline Le Naour-Michel, Renate et Peter. Je rencontrais aussi à nouveau la " dame en noir ".

Avant le repas notre présidente nous présenta encore officiellement les uns aux autres. Chacun racontait brièvement sa propre histoire et parlait de la recherche du père allemand, des demi-frères et demi-sœurs ou d'autres parents. Seulement quelques uns avaient le bonheur de rencontrer encore leur père.

Ma propre recherche ressemble à celle de Marcelle Decome. Je connais seulement peu de choses sur René, mon père français.

C'était une merveilleuse approche pour les jours à venir. Entre nous il n'y avait pas d'étrangers. En particulier chez Renate et Peter de Braunschweig un sentiment de connaissance déjà de longue date s'installait. Caroline et Jacques Humbert parlent très bien l'allemand de telle sorte qu'on pouvait avoir une conversation très intense.

La seule contrariété était que les valises de Huguette et Régine avaient été perdues dans l'avion de Paris à Berlin.

Le vendredi nous avions rendez-vous avec notre présidente d'honneur Marie-Cécile Zipperling pour visiter les bâtiments de la WASt.
Monsieur Hans-Herlmann Söchtig, Directeur de ce service nous salua dans un français impeccable et nous emmena voir une vidéo sur le travail de la WASt.
Moi, personnellement je savais peu de choses jusqu'à ce jour et pensais que c'était seulement une administration d'archives.
Pourtant la vidéo montrait d'une façon claire ce avec quoi les 350 employés travaillaient. Je crois qu'un sentiment de tristesse s'insinuait, pas seulement en moi, quand près de 70 ans après la fin de la guerre encore plus de 10 000 demandes sont posées vers les victimes de guerre, les annonces des portés disparus, les soins des victimes de guerre et vers les pères génétiques des " enfants de la guerre ".
Les archives, que nous pouvons visiter partiellement forment la base à la réponse de ces multiples questions. Dans le service des actes Marie-Cécile remettait à Renate des copies de quelques documents originaux des actes de son père. Je crois que nous étions tous émus et nous nous réjouissions avec Renate et Peter.

Cet après-midi nous vîmes ce que seule la deuxième guerre léguait comme souffrance humaine et destins inexpliqués. La WASt travaille à l'explication de telles affaires de manière compréhensive en commun avec d'autres services nationaux et internationaux concernés.
Pour moi, Renate et Peter se posent avant comme après la question pourquoi des millions d'êtres humains durent laisser leur vie avant que les peuples participant à la guerre se rencontrent dans la paix et la tolérance. Pourtant les hommes des différents pays, qui n'avaient presque jamais de problèmes les uns avec les autres, se laissèrent malheureusement entraîner et abuser par les possédés de besoin de puissance et d'importance, par les enjôleurs nationalistes et chauvins.
Nous pensons que c'est bien pour nous, ennemis héréditaires à l'époque, qu'il y ait l'ANEG et qu'aussi nous puissions contribuer dans notre âge avancé à découvrir des points communs et à soigner l'amitié dans le quotidien.

Après le déjeuner nous nous rendîmes avec le bus à travers Berlin pour découvrir les sites touristiques avec un guide parlant français.
Après un petit café nous visitâmes la Porte de Brandebourg et après la Coupole du Reichstag. Équipés d'un audio-guide nous avons apprécié la vue sur les toits de Berlin. La Coupole est une réalisation de maître, posée sur les anciennes parties historiques et équipée de hautes normes énergétiques (par exemple, collecte des eaux pluviales hors de la Coupole ouverte vers le haut).

Nous terminions la soirée au " Maestral ". Le repas nous était amicalement servi. Les conversations sur la journée commune riche en contenus et les thèmes nous liant me firent rapidement oublier ma fatigue.
Avant de rentrer à l'hôtel, Renate, Peter et moi raccompagnions Marie-Cécile en voiture car le coin nous paraissait quelque peu isolé.

Dimanche matin nous prenions congé de Renate et Peter. Pendant le petit-déjeuner Caroline et Régine s'associaient à nous, nous parlions encore une fois de nos destins différents.
Aussi même si nous ne nous connûmes que quelques heures le départ fut difficile. Renate m'offrit un CD avec la chanson, qu'elle a écrite pour sa demi-sœur française. Comment a-t-elle pu réagir à une telle preuve d'affection ?

Aujourd'hui le but est le Mémorial de Berlin. Comme ancienne citoyenne de l'Allemagne de l'est je me souviens du 13 août 1961. J'avais justement obtenu mon diplôme et "démarrait " dans la vie. À l'époque il y avait beaucoup d'incertitudes sur ce qui allait se faire derrière le mur. Que nous vivions en Allemagne de l'est avec des restrictions dans le domaine de l'approvisionnement et des voyages était devenu notre quotidien, mais nous préférions accepter cela plutôt que d'être obligés de vivre des conflits de guerre.

La vidéo de la construction du mur, d'après les descriptions d'une femme témoin de l'époque, la visite de la ligne de la mort avec mirador, le monument des fugitifs tués, le cimetière macabre partagé à l'est et l'ouest, tout cela était pour moi l'histoire oppressante après coup et très proche. La vidéo de la représentation du mur de 150 km environ au moyen de vues aériennes rend visible la séparation d'une ville et son isolement du milieu et le blocus des Berlinois. Incroyable !
Les Israéliens et les Palestiniens vivent celà encore aujourd'hui à Jérusalem.

Pour notre déjeuner Josiane avait réservé des places à la " Brauhaus " du quartier Nicolas.
Ensuite Caroline, Marcelle et moi nous avons flâné par ce bel après-midi d'automne à travers le quartier historique jusqu'à l'Île des Musées. Sur la rive de la Spree nous avons trouvé une petite place et avons apprécié l'après-midi.
Quand trois femmes vont dans une ville, les magasins sont toujours un point d'attraction. Avec joie Caroline découvrait les " petits bonhommes verts ". Comme vous ne réussissez pas partout une photo d'un petit bonhomme vert en traversant les nombreux chemins piétonniers, elle a pu acquérir dans ce magasin au moins un souvenir avec le petit homme.
Entre-temps nous avions constaté avec l'aide des connaissances linguistiques de Caroline que nous (Marcelle et moi) nous intéressions à la peinture et avions le même hobby. Grâce à la technique de communication la plus moderne je pouvais lui présenter quelques images sur mon portable.
Près de notre point de regroupement à la Fontaine de Neptune face à l'Hôtel de Ville Rouge nous découvrîmes dans un petit parc pas entretenu un monument pour les citoyens juifs pourchassés pendant le fascisme. Un artiste inconnu a immortalisé dans le porphyre rouge leur douleur et leurs travaux forcés.
Avant de rentrer pour le dîner, nous surprenions Huguette et Régine avec la nouvelle qu'entre-temps, d'une façon miraculeuse, leurs valises étaient arrivées à l'hôtel. Leur joie était naturellement grande après avoir supporté leur destin berlinois sans valise avec placidité et égalité d'humeur. Aurais-je passé deux jours sans mes affaires personnelles avec autant d'insouciance ?

Aussi le soir au " Maestral " ce fut familial et gastronomique, ce qui engageait notre présidente à remercier avec un bouquet de fleurs la jeune femme du propriétaire croate.
À l'hôtel encore une surprise nous attendait. Josiane nous demanda de nous retrouver tous dans la salle du petit-déjeuner pour nous remettre un cadeau de madame Bongard : du vin rouge pour conclure une journée riche en expériences. C'était aussi mon départ et j'espère qu'il y aura un au revoir avec les " amies de Berlin ".

Pendant le voyage du retour pluvieux je passais en revue les trois jours qui s'étaient déroulés dans une atmosphère amicale et cordiale et dans la confiance. Nous nous sommes offerts de part et d'autre les histoires de nos destins et la certitude que nous nous réunissons dans l'ANEG avec la même communion d'idées.
Pour cela librement nous entretenons le lien entre nos pays. La recherche de nos racines est ce lien. Je souhaite réussir un jour à trouver en France des gens qui seraient une partie de ma famille. Maintenant je suis reconnaissante d'avoir trouvé pour l'instant des amis.

Pour les jours intéressants et la parfaite organisation nous remercions notre présidente Josiane. Son mari Daniel ne doit pas être oublié, lui qui a contribué en arrière-plan et calmement à la réussite de tous les projets.
Il faut aussi remercier Marie-Cécile pour son accompagnement et sa collaboration pendant ces journées franco-allemandes.

Les membres allemands de l'ANEG
Monika Gogol-Gerber, Renate et Peter Köster


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